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Verlag Harald Voß
Sportstättenbau in Berlin

Ein Jahr nach der Olympiapleite (von Andrej Woiczik)

Trotz der deftigen Olympiapleite und der dramatischen Haushaltslage des Landes Berlin können sich die Berliner und Brandenburger Sportfreunde demnächst über einige neue oder modernisierte Sportstätten freuen.

Ende 1996 wird neben dem Friedrich-Ludwig-Jahnstadion, die Max-Schmeling-Halle fertig gestellt werden. Diese Mehrzweckhalle im Prenzlauer Berg wird 10.000 Zuschauern Platz bieten und ist nach der Fertigstellung das Prunkstück des neugestalteten Sportparks. Das Jahnstadion wird bis Mitte 1995 renoviert, es soll dann ein Fassungsvermögen von 25.000 Plätzen haben, wobei 18.000 überdacht sind.

Auf dem ehemaligen Gelände der Werner-Seelenbinder-Halle (S-Bhf. Landsberger Allee) werden bis Mitte 1997 zwei weitere Großprojekte entstehen, nämlich eine Schwimm- und eine Radsporthalle. Die beiden Hallenprojekte befriedigen den gesamten Hallensport- und Veranstaltungsbedarf in einer Größenordnung von maximal 11.000 Zuschauern und sind ein vollwertiger Ersatz für die Deutschlandhalle, wenn diese umgebaut oder gar geschlossen wird.

Ab Mitte 1997 soll die S-Bahn wieder zum Olympiastadion fahren. Sollte am Stadiongelände der geplante Hallenkomplex (für 20.000 Zuschauer) entstehen, wird ein neuer Eingang für die Besucher gebaut.

Am 12.10. wurde der Grundstein für Europas modernste Leichtathletikhalle gelegt. Für 18 Mio. DM entsteht im Sportforum Hohenschönhausen ein wahres 'Meisterwerk'. Das fast Fußballfeldgroße Sportensemble ist durch sein markantes Gebäudeteil, ein 120 Meter langes, wellenförmig geschwungenes Dach, mit dem für 1 Mio. DM modernisiertem Stadion verbunden. Die Halle dient neben den Leichtathleten und den anliegenden Sportvereinen auch der Humboldt-Uni. Außer Leichtathletik kann man in der bis Ende 1995 errichteten Halle auch Fußball und Handball spielen. Das Fassungsvermögen variiert zwischen 200 und 1000 Plätzen, das Stadion bietet 15.000 Zuschauern Platz.

Leider fallen folgende Sportstättenprojekte dem 'Rotstift' zum Opfer: 1. Poststadionausbau (seit 20 Jahren im Gespräch) 2. Modernisierung der Alten Försterei (Wuhlheide) 3. Olympiahalle am ehem. Stadion der Weltjugend 4. Ausbau des Mommsenstadions auf 30.000 Plätze

Folgende Projekte sind z.Z. noch in der 'Schwebe': 1. Ausbau und Modernisierung des Olympiastadions Überdachung des gesamten Stadions und Erweiterung der Kapazität auf 86.000 Sitzplätze. (Kostenpunkt: ca. 150 Mio. DM) - Entscheidung in Verbindung mit der Vergabe der Fußball-WM 2006. Realisierungschancen: 50% 2. Multifunktionshalle am Olympiastadion Fassungsvermögen: 20.000 Zuschauerplätze. Zu Bauen durch Privatinvestoren. (Kosten: ca. 200 Mio. DM) - Chancen: 40% 3. Sportpark an der Wuhlheide Chancen bei 0%







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