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Verlag Harald Voß
Vorwort

Und wieder hat eine neue Saison begonnen. In diesem Jahr sollte doch alles ganz anders werden. Nach 6 Jahren Jürgen Röber und einer kurzen Übergangsphase Falko Götz wurde Huub Stevens als neuer Trainer verpflichtet. Ein Trainer, der dem alten (Röber) vor allem eins voraushat: Titel! Ein Trainer, der in den letzten Jahren zweimal den DFB-Pokal mit Schalke 04 geholt hat - und von dem Pokalsieg im Endspiel im Berliner Olympiastadion träumt man ja schon eine ganze Weile. Also hat man doch mit Stevens die allerbesten Voraussetzungen dafür, endlich einmal... Im letzten Jahr hatten wir uns noch alle über den ersten offiziellen DFB-Titel seit 70 Jahren gefreut, den Gewinn des DFB-Ligapokals! Doch anschließend leistete sich der Verein einen klassischen Fehlstart. So war man in dieser Saison schon deutlich weniger begeistert über die Titelverteidigung in diesem Wettbewerb - dunkle Ahnungen überwogen über die Freude über den doch relativ unbedeutenden Titel. Und es kam, wie es kommen musste... Bei einem zugegebenermaßen sehr schweren Auftaktprogramm startete man mit nur 3 Punkten ohne Sieg in den ersten 4 Spielen und flog gleich in der Auftaktrunde aus dem DFB-Pokal! Nix da mit Trainer mit eingebauter Titelgarantie! (Der Ligapokal zählt nicht wirklich.) Nach den Verzögerungen auf der Baustelle am Olympiastadion aufgrund der PCB-Funde wurden alle Arbeiten zur Tieferlegung des Spielfeldes termingerecht abgeschlossen - nach den Erfahrungen mit großen Bauprojekten in Berlin war das nicht unbedingt zu erwarten! Mittlerweile ist der Fanblock wieder vereint in der Ostkurve und mit einer frischen Werbekampagne hat man es geschafft, die Dauerkartenverkäufe gegen den Trend kräftig zu steigern. Selbst Spielankündigungsplakate sind mittlerweile zu sehen, die für das jeweilige nächste Spiel um Zuschauer werben. Auch wenn einige Details der Kampagne uns immer wieder die Stirn runzeln lassen. Warum z.B. muss es unbedingt vs. (englisch "versus" = gegen) heißen, anstatt den dafür in Deutschland und anderen Ländern Europas üblichen Bindestrich (gesprochen: "gegen") zu benutzen? Auch der Slogan "playberlin" lässt befürchten, dass wir nicht mehr weit davon entfernt sind, dass sich unsere Vereine mit englischen Tierbezeichnungen o.ä. schmücken, wie das z.B. im Eishockey leider schon Gang und Gebe ist. Doch alles in allem freuen wir uns, dass man nun endlich wieder zu der Praxis der 70er Jahre zurückgekehrt ist, für seine Heimspiele großflächig im Stadtgebiet zu werben. Wir sind uns ziemlich sicher, dass sich diese Werbeausgaben in einem positiven Saldo für die Vereinskassen niederschlagen werden.

Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen Ha Ho He - Hertha BSC!







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