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Verlag Harald Voß
Vorwort

Lange hat es gedauert, bis der nächste Hertha-Freund erschienen ist. Wir haben nicht etwa keine Lust mehr gehabt, noch ist uns nichts mehr eingefallen - nein, uns sind schlicht die Mittel ausgegangen. Leider reicht der Verkaufspreis nicht annähernd, um die Druckkosten zu decken (der Kiosk will schließlich auch noch etwas daran verdienen). Wir sind deshalb auf zahlende Anzeigenkunden angewiesen, um dieses Heft zu finanzieren. So hat es denn etwas gedauert, und mit viel Engagement ist es uns gelungen, für die vorliegende Ausgabe wieder einige Partner zu gewinnen.

Wir hoffen, dass wir nun wieder regelmäßig ein unabhängiges, kritisches Magazin für alle Hertha-Fans anbieten können, nichtsdestotrotz sind wir für jede weitere Unterstützung immer dankbar!

Hertha BSC hat uns in der Zwischenzeit in ein wahres Wechselbad der Gefühle geschickt. Nach einem durchwachsenen Auftakt mit dem Tiefpunkt Unterhaching, einer grandiosen Aufholjagd mit dem Höhepunkt der Tabellenführung in der Bundesliga (so oft war uns das bisher ja nun wirklich noch nicht vergönnt gewesen) und dem Rückfall zum Ende der Hinrunde mit schlechten Spielen und Niederlagen gegen die ganzen Größen der Bundesliga, dem erneuten Lichtblick zu Beginn der Rückrunde ist nun wohl wieder die depressive Phase angesagt. Die 0:3 Niederlage gegen Cottbus stellte erneut den Tiefpunkt einer Serie von unattraktiven Spielen dar, auch wenn diese teilweise mit viel Glück trotzdem noch gewonnen werden konnten.

Trotzdem steht Hertha BSC immer noch auf einem UEFA-Pokal Platz.

Doch die Berliner Fans sind anspruchsvoller geworden. Sie erwarten mittlerweile Spitzenleistungen und geben sich mit Mittelmaß nicht mehr zufrieden. Verbunden mit den Ärgernissen "Platznummerierung", "Baustelle", "Anstoßzeiten" und der Alternative "Pay-TV" bleiben immer mehr den Heimspielen fern, so dass selbst das Lokalderby gegen Hansa Rostock - trotz verringerter Stadionkapazität - nicht mehr ausverkauft war und man sich dort als Berliner wie bei einem Auswärtsspiel vorkam. Hat man vor kurzem noch über den FC Bayern gelästert ob seiner "Friedhofsatmosphäre", so kommt man in Berlin langsam selbst in entsprechende Regionen - dabei war Berlin noch vor kurzem ein Synonym für fantastische Stimmung!

Dieses wollen wir gerne wieder erreichen, deshalb halten wir an unserer Initiative gegen die Platznummerierung ebenso fest, wie wir die neue deutschlandweite Faninitiative "Pro 15:30" unterstützen wollen.

Ohne Fans wird der Bundesligafußball untergehen, so wie z.B. auch der Tennissport nach dem Fernseh-Overkill der vergangenen Jahre inzwischen an Attraktivität eingebüßt hat

Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen Ha Ho He - Hertha BSC!







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