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Wir erinnern uns... ...Hertha im UEFA-Cup...

( von Harald Tragmann )

Sieben Mal hatte sich Hertha BSC in den 60-er und 70-er Jahren für den UEFA-Pokal (Messecup) qualifiziert und traf dabei auf 17 verschiedene Gegner. In diesen 34 Partien konnte Hertha 19 mal gewinnen, während 10 Spiele verloren gingen und 5 mit einem Unentschieden endeten. Hertha BSC erzielte dabei 53 Tore und musste 39 Gegentreffer hinnehmen.

Zweimal kamen die Blau-Weißen relativ weit, denn nachdem Hertha 1979 nur knapp im Halbfinale gescheitert war, gelangte sie im Messepokal 69/70 immerhin auch schon bis ins Viertelfinale, wo dann Inter Mailand Endstation war.

Überhaupt ist die Liste der Gegner mit berühmten Vereinen gespickt, so begann alles im Messepokal der Saison 63/64, als Hertha in der ersten Runde auf den AS Rom traf und mit 1:3 im Heimspiel und 0:2 im Auswärtsspiel auch gleich den Kürzeren zog.

Im Jahr drauf sollte es nicht besser werden, denn trotz eines 2:1-Heimsieges gegen den FC Antwerpen musste sich Hertha auswärts wieder mit 0:2 geschlagen geben und erneut vorzeitig ausscheiden.

Danach folgte eine längere Pause und erst in der Saison 69/70 war Hertha wieder international vertreten. In der ersten Runde schlugen die Blau-Weißen Union Las Palmas (0:0, 1:0) und trafen in der zweiten Runde auf Juventus Turin (3:1, 0:0). Doch auch die Turiner wurden aus dem Weg geräumt und so setzte sich Hertha im Achtelfinale gegen Vitoria Setubal (1:1, 1:0) durch, bevor man gegen Inter Mailand (1:0, 0:2) ausschied.

Im UEFA-Cup 70/71 reichte es dann nur bis zur zweiten Runde. Nachdem Nyköbing BK (4:2, 4:1) noch klar geschlagen wurde, war gegen Spartak Trnava (1:0, 1:3) schon wieder Endstation.

In der Saison 71/72 war es dann erneut Mailand, wo für Hertha Endstation war, doch diesmal beim Ligakonkurrenten von Inter, dem AC Mailand (2:1, 2:4), nachdem in der Runde zuvor noch das Team von Elfsborg Boras (3:1, 4:1) bezwungen worden war.

HJK Helsinki (4:1, 2:1) war für Hertha 75/76 in der ersten Runde noch keine große Hürde, doch das Team von Ajax Amsterdam (1:0, 1:4) erwies sich dann in der zweiten Runde wieder einmal als eine Nummer zu groß.

Zuletzt dann der Einzug ins Halbfinale in der Saison 78/79. In der ersten Runde zunächst ein 0:0 daheim gegen Trakia Plovdiv und auswärts folgte dann ein 2:1-Sieg.

Dynamo Tiflis hieß darauf der Gegner in Runde zwei und auch diesmal behielt Hertha BSC die Oberhand (2:0, 0:1).

Im Achtelfinale gab es einen 4:0-Heimerfolg gegen Esbjerg BK nachdem das Auswärtsspiel zunächst mit 1:2 verloren worden war.

Im Viertelfinale startete Hertha BSC zu Hause zunächst schwach mit 1:1 gegen Dukla Prag, bevor das Auswärtsspiel mit 2:1 doch noch gewonnen werden konnte.

Roter Stern Belgrad hieß dann der Gegner im Halbfinale und vor 100.000 Zuschauern musste sich Hertha zunächst mit 0:1 in Belgrad geschlagen geben. Das Rückspiel im Berliner Olympiastadion vor über 75.000 Zuschauern begann furios mit dem 1:0 durch Erich Beer und nachdem Wolfgang Sidka das 2:0 erzielt hatte, freute sich schon alles auf das deutsch-deutsche Finale gegen Borussia Mönchengladbach, doch 15 Minuten vor Schluss vermasselte der Spieler Sestic mit seinem 1:2 Anschlusstreffer den Berlinern die Feier, denn aufgrund der Auswärtstorregelung war Belgrad somit weiter.

Was den Hertha-Fans bleibt, ist die Erinnerung und die Hoffnung auf die Wiederkehr dieser glorreichen Zeiten. Warum nicht vielleicht sogar bereits in dieser Saison?

Hertha BSC im UEFA-Pokal 2000/2001:

14. September 2000, 16:00 Uhr FC Zimbru Chisinau - Hertha BSC

21. September 2000, 18:00 Uhr Hertha BSC - FC Zimbru Chisinau







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