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Verlag Harald Voß
Vorwort

Die Saison hat gerade erst wieder begonnen, und schon macht sich Ernüchterung breit in der Bundesliga. Die Zuschauer strömen nicht mehr so, wie gewohnt. Nur noch gut 30.000 Zuschauer in dem Bundesligaspitzenspiel des Ersten, Bayern München, gegen den Zweiten, Bayer Leverkusen. Gar nur 10.000 Zuschauer wollten das Pokalhalbfinale der Bayern gegen Hansa Rostock sehen. In Dortmund begehren die Fans trotz Trainerwechsel gegen Mannschaft und Präsidium auf, machen das eigene Team gnadenlos nieder. Und dies genau zu dem Zeitpunkt, an dem Borussia Dortmund eigentlich an die Börse gehen wollte.

Ob es vielleicht doch ein Fehler war, die Winterpause so zu verkürzen, wie es geschehen ist? Ob die Fans es vielleicht doch nicht so toll finden, wenn im Verein alle nur die Dollarzeichen sehen, und dabei das Fußballspielen, vor allem aber das Kämpfen, vergessen?

Im Winter ist es kalt, und keiner steht oder sitzt gerne bei Minusgraden und eisigem Wind im Stadion, um sich dann ein emotionsloses Spiel anzuschauen. Da ist dann die Versuchung besonders groß, das Spiel stattdessen im gemütlichen, warmen Wohnzimmer zu verfolgen. Eine Lösung dieses Problems kann nur lauten: Neue, komfortable und halbwegs witterungsgeschützte Stadien müssen her.

Ausgerechnet der bei den Berliner Fans so unbeliebte FC Schalke 04 macht vor, wie das gehen kann. Schade, dass die Chance in Berlin verpasst wurde, ein zeitgemäßes und wetterunabhängiges Fußballstadion zu bekommen - und das nur, weil man aus falsch verstandenem Denkmalschutz meinte, eine "Sichtachse" zum Glockenturm erhalten zu müssen!

Bayern Manager Uli Hoeneß hat scheinbar die Zeichen der Zeit erkannt, als er letztens forderte, die Zahl der Liveübertragungen im Free-TV einzudämmen, um einer Übersättigung vorzubeugen, die Eintrittspreise zu senken, die aufgeblasene Champions-League wieder einzuschränken und vor allem diese leidigen Montags-, Dienstags-, Mittwochs-, Donnerstags-, Freitags- oder Sonntagsspiele so weit wie möglich zu verringern. Recht hat er!

Im übrigen hat der FC Bayern gerade wieder einmal bekräftigt, sich ausdrücklich NICHT in eine Kapitalgesellschaft umwandeln zu wollen...

Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen

Ha Ho He - Hertha BSC!







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