Ausgabe Nr. 32 - September 1999
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Vorwort
Hertha BSC zählt wieder zu den großen im deutschen Fußball. Bei den obligatorischen Umfragen vor Saisonbeginn wurde der Name Hertha BSC immer öfter sogar als Geheimtipp für den Titel genannt, so dass einem schon schwindlig werden kann. Hertha BSC spielt in der Champions-League in einer Gruppe mit dem AC Mailand, FC Chelsea London und Galatasaray Istanbul. Auch wenn der Titel momentan sicher noch nicht möglich erscheint und wenn ein Weiterkommen in der Champions-League bei dieser Gruppe eher unwahrscheinlich ist: Träumen muss erlaubt sein. Und irgendwann werden Träume vielleicht auch einmal wahr. Nur wollen wir ungern abrupt aufwachen. Ein Ausscheiden aus der Champions-League ist, bei allem Geld was daran hängt, nicht tragisch, ein Abstürzen in der Bundesliga dagegen umso mehr. Die Prioritäten diesbezüglich sollten eindeutig sein!
Auch in dieser Saison hat man sich wieder einige Neuerungen einfallen lassen, so ist der neue Stadiontanzbär sicher eine lustige Sache. Auch die Internet-Homepage und das Programmheft wurden einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Ob das unbedingt erfolgreiche Änderungen sind, wird sich zeigen. Leider gibt es immer noch keine Möglichkeit, Fanartikel oder Eintrittskarten online im Internet zu kaufen - obwohl das damals beim Wiederaufstieg angekündigt worden war.
Auch in der Anzeigentafelgestaltung hat sich einiges getan. Es ist ja sehr nett, wenn die Zuschauer mit einem Signalton aufgeschreckt werden, um dann an der Bildwand zu erfahren, dass Deisler bereits zwei Tore geschossen hat oder Hendrik Herzog der zweikampfstärkste Spieler ist. Wenn man aber schon statistische Leckereien servieren will, dann wäre z.B. viel interessanter, bei Gelben Karten anzuzeigen, die wievielte Gelbe Karte jemand erhalten hat und ob eventuell eine Sperre droht. Auch Angaben über Vorlagen zu Toren wären interessant.
Völlig überflüssig nach wie vor ist dieses "Ecken-Müll-Geräusch", auch wenn man dankenswerterweise mittlerweile den Lautstärkeregler gefunden hat, um das ein bisschen erträglicher zu gestalten.
Wirklich peinlich wird es für den Hertha-Fan immer dann, wenn der Stadionsprecher das Publikum dazu anfeuert, Stimmung zu machen. Auch wenn man einen gewissen Erfolg dieser Animation nicht bestreiten kann: Haben wir das nötig? Ist es bei uns schon soweit wie in Amerika, dass die Zuschauer nur noch auf Kommando reagieren?
Wir verbleiben wie immer mit einem kräftigen
Ha Ho He - Hertha BSC!
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