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Verlag Harald Voß
Alles neu bei den Pokalwettbewerben

(von Harald Voß)

Grundlegend reformiert werden zur kommenden Saison die Pokalwettbewerbe. Nicht nur, dass die Champions-League auf 32 Mannschaften aufgestockt wird und sich nun sogar maximal 4 deutsche Mannschaften dafür qualifizieren können, auch der Pokal der Pokalsieger wird mit dem UEFA-Pokal zusammengelegt. Schließlich erfährt auch der DFB-Pokal eine radikale Änderung. Um die Spitzenvereine von einigen Terminen zu entlasten, greifen diese erst ab der 3. Hauptrunde in den DFB-Pokal ein.

Die Änderungen im Einzelnen:

DFB-Pokal:

Für die 1. Hauptrunde qualifizieren sich neben den Zweitligisten insgesamt 28 Amateurvereine: die 21 Verbandspokalsieger, die Aufsteiger in die 2. Liga (4) sowie die nicht aufgestiegenen Teilnehmer der Amateurmeisterschaft (2). Außerdem stellt noch der Verband mit den meisten Herrenmannschaften einen weiteren Amateur (Verlierer des Verbandspokalendspiels).

1. Hauptrunde: An der 1. Hauptrunde werden diesmal nur 18 Mannschaften teilnehmen. Dabei wandern die Mannschaften in verschiedene Lostöpfe und insgesamt neun Amateurvereinen wird ein Zweitligist als Gast zugelost. Bundesligisten befinden sich nicht im Lostopf. Alle anderen Vereine erhalten für die 1. Hauptrunde ein Freilos.

2. Hauptrunde: Auch hierbei wird wieder aus zwei Lostöpfen gelost. In einem Topf befinden sich die Amateurvereine, in dem anderen die Zweitligisten bzw. Bundesligisten, die sich nicht für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert haben (incl. UI-Cup). Jedem Amateurligisten wird dabei wieder ein Zweit/Bundesligist zugelost. Enthält ein Topf keine Mannschaften mehr, werden sich die Mannschaften aus dem verbliebenen Topf gegenseitig zugelost.

3. Hauptrunde: Ab der 3. Runde steigen auch die Bundesligisten ein, die sich für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert haben. Gelost wird wie auch in der 2. Runde in zwei Töpfen, unterteilt nach den noch im Wettbewerb befindlichen Amateurvereinen und den Profivereinen.

Achtel-/Viertel-/Halbfinale: Ab dem Achtelfinale wird "normal" aus einem Lostopf heraus gelost. Verbliebene Amateurvereine erhalten gegen Proficlubs Heimrecht.

Finale: Das Finale findet wie in den vergangenen Jahren in Berlin statt.

UEFA-Pokal/Pokal der Pokalsieger:

Der Pokal der Pokalsieger wird abgeschafft. Die jeweiligen Landespokalsieger erhalten das Startrecht im UEFA-Pokal. Außerdem nehmen die Verlierer der Champions-League-Qualifikation, die drei UI-Cup-Sieger und drei Mannschaften aus der UEFA-Fairplay-Wertung sowie der Titelverteidiger teil. Die Fairplay-Teilnehmer und Teilnehmer aus in der UEFA-Wertung weiter hinten platzierten Ländern spielen bereits vor der 1. Runde eine Vorqualifikation aus. Ab der 3. Runde greifen neben den Siegern aus der 2. Runde auch die acht Drittplatzierten aus den Gruppenspielen der Champions-League in den UEFA-Pokal ein.

Champions-League:

16 Teilnehmer an der auf insgesamt 32 Vereine aufgestockten Champions-League werden in drei Qualifikationsrunden ermittelt. Dabei greifen der 3. und 4. der deutschen Bundesliga erst in der 3. Runde ein. Die Verlierer der 3. Qualifikationsrunde qualifizieren sich automatisch für die 1. Runde des UEFA-Pokals. Die anderen 16 Teilnehmer qualifizieren sich direkt durch ihre Platzierungen in ihren nationalen Ligen (die Meister der ersten 9 Verbände sowie die Vizemeister der ersten 6 Verbände nach der UEFA-Wertung). Die Champions-League wird in acht Vierergruppen ausgetragen. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für die nächste Runde, die erneut in Vierergruppen ausgetragen wird. Die Gruppendritten nehmen an der 3. Runde des UEFA-Pokals teil. Ab dem Viertelfinale wird die Champions-League im k.o.-System ausgetragen. Qualifiziert für das Viertelfinale sind die beiden Gruppenersten aus den 4 Vierergruppen der 2. Runde. 1







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