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Die Lage in der Bundesliga

(von Harald Tragmann)

So langsam naht die Winterpause und es stellt sich die Frage, auf welchem Platz Hertha diese verbringt. Sollten die Blau-Weißen im ersten Tabellendrittel verweilen, so kann man wirklich bald in Richtung UEFA-Cup schielen.

Der Oktober begann vielversprechend, denn mit 4:1 fertigte man die Borussen aus Gladbach ab, die später bekanntlich noch herbere Niederlagen einstecken sollten. Nachdem Veit die Berliner in Führung gebracht und Polster zwischenzeitlich ausglichen hatte, war es wieder einmal Michael Preetz, der für die Entscheidung sorgte. Mit einem lupenreinen Hattrick bescherte er den höchsten Saisonsieg.

In Stuttgart reichte es dann zwar noch nicht zum ersten Auswärtssieg, doch immerhin kamen die Berliner zum ersten Auswärtspunkt durch ein 0:0.

Dieses Ergebnis sollte eine Woche später in Duisburg erneut einen Auswärtspunkt bringen und so machte man sich bereit, mit einem weiteren Heimsieg das Punktekonto aufzubessern.

Hertha BSC empfing den 1.FC Nürnberg und Mandreko, Veit sowie Tchami sorgten bereits in der ersten Hälfte für den 3:0-Endstand.

In Bochum schließlich sollte endlich der erste Auswärtssieg folgen und die Herthaner spielten auch lange Zeit den besseren Fußball, doch die Bochumer nutzten zunächst einen Fehler Királys und kurz vor Schluss einen Konter und schickten die Berliner mit 0:2 nach Hause.

Im nächsten Heimspiel wollten die Herthaner dies wieder ausgleichen, doch die Leverkusener spielten da nicht mit und sorgten mit einem 1:0 für die erste Heimspielpleite der Herthaner in dieser Saison.

In Wolfsburg begann Hertha wieder sehr gut und ging bereits in der 5.Minute durch Tretschok in Führung. Zwei Fehler von Király nach Ecken Wolfsburgs jedoch brachten mit 1:2 die nächste Auswärtspleite.

Plötzlich keimten auch Kritiken gegenüber Gabor Király auf, der in den letzten Partien etwas unsicher wirkte, doch Trainer Röber hielt an seinem Stammtorwart fest und das zurecht, denn in den nächsten beiden Partien sollte er wieder Weltklasse halten und Hertha damit sechs Punkte bescheren.

Zunächst empfing man vor ausverkauftem Haus die Bayern im Berliner Olympiastadion und lange Zeit konnten die Herthaner nur gegenhalten, jedoch nichts bewirken. Als in der 57. Minute jedoch van Burik unverstandenermaßen vom Platz gestellt wurde, wendete sich das Blatt. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung stellte sich das Team gegen die drohende Niederlage und konnte die 1:0 Führung durch Preetz in der 68. Minute bis zum Ende verteidigen.

Eine Woche später dann in Rostock sollte auch endlich der erste Auswärtssieg folgen. Nachdem in der ersten Hälfte die Rostocker das Spiel bestimmt hatten, sorgten Veit und Preetz kurz nach Wiederanpfiff für die 2:0-Führung. Dank einer Klasseleistung von Király konnte diese bis kurz vor Schluss gehalten werden. Der 1:2 Anschlusstreffer in der 89. Minute änderte nichts mehr daran, dass die Herthaner erstmals drei Punkte mit nach Hause nehmen durften.

Gegen den SC Freiburg wollte man eigentlich an die vergangenen Erfolge anknüpfen, doch der jähe Wintereinbruch sorgte für die erste Spielabsage in Berlin seit 1995. Ob das Spiel noch ausgetragen werden konnte, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Sollte Hertha jedoch in den letzten Spielen vor der Winterpause ein oder zwei Siege einfahren können, so darf man sich schon auf den Wiederanpfiff im Februar freuen und vielleicht auch mit einem Auge in Richtung UEFA-Pokal schielen.







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