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Der Hertha BSC-Förderkreis feiert den Aufstieg!

Am 24. Mai feierte der Hertha BSC-Förderkreis ein Sommerfest, das unverhofft zu einer Aufstiegsfeier umgewidmet werden konnte, da Hertha mit dem Sieg in Unterhaching am 22. Mai bereits den Aufstieg gesichert hatte. So konnte der illustre Empfang, bei dem auch an die kleinsten Fans mit Torwandschießen und Go-Kart-Rennbahn gedacht wurde, im "Dorset House" am Olympiagelände in freudiger Stimmung über die Bühne gehen.

Am Rande des Sommerfestes hatte der "Hertha-Freund" die Gelegenheit, einige kurze Interviews zu führen und dabei auch den Präsidenten von Hertha BSC zu befragen, dem die Anstrengungen der Stunden seit dem Aufstieg in Unterhaching deutlich anzusehen waren:

Der "Hertha-Freund": Wann haben Sie zum ersten Mal daran geglaubt, daß Hertha BSC in dieser Saison den Aufstieg schafft?

Manfred Zemaitat: Also eigentlich war für mich das Schlüsselspiel das erste Spiel der Rückrunde. Als wir in Mainz gewonnen hatten, standen wir auf dem dritten Tabellenplatz. Wenn wir in Mainz verloren hätten, wären wir wieder in das Mittelfeld zurückgefallen, ich glaube, auf den 5. oder 6. Tabellenplatz. Mit diesem Sieg aber hatten wir uns in der Spitzengruppe festgesetzt und ich war überzeugt davon, daß wir uns nun da oben halten könnten.

Der "Hertha-Freund": Haben Sie gedacht, daß die Mannschaft den Aufstieg bereits in Unterhaching klarmachen kann?

Manfred Zemaitat: Vorher eigentlich nicht. Ich hatte durch die vielen Ausfälle durch Verletzungen und Gelbe Karten nicht daran geglaubt, daß wir gewinnen würden. Gehofft hatte ich auf ein Unentschieden und dann mit einem Sieg gegen Stuttgart am Sonntag gerechnet, um dann endlich alles klar zu machen. Aber nach dem Spielverlauf der ersten Halbzeit: als wir Unterhaching total im Griff hatten und die kaum aus ihrer eigenen Hälfte gekommen waren und wir 1:0 führten - kurz vor der Halbzeit noch eine Riesenchance von Fährmann, wenn es da 2:0 gestanden hätte, dann wäre es sicher da schon klar gewesen. Dann haben wir danach in der zweiten Halbzeit das 2:0 gemacht - und da war es für mich dann eigentlich schon klar, daß wir gewinnen würden, obwohl es durch den Anschlußtreffer noch mal etwas eng wurde.

Der "Hertha-Freund": Was ist nach den letzten anstrengenden Stunden Ihr größter Wunsch?

Manfred Zemaitat: Es geht eigentlich jetzt noch einmal um die Zuschauer. Ich wünsche mir, daß sie zahlreich kommen, jetzt gegen Stuttgart und gegen Uerdingen, damit wir da eine schöne Aufstiegsfeier machen können, und daß die Stadt sieht, daß die Arbeit, die wir hier in den letzten drei Jahren geleistet haben, sich jetzt auszahlt. Daß der Verein das Vertrauen genießt, das sieht man im Moment und ich hoffe, daß die Leute dann in Zukunft auch dem Verein wieder die Treue halten und daß sich der Erfolg auch weiter einstellt.

Anschließend nahm Vize-Präsident Jörg Thomas kurz Stellung:

Der "Hertha-Freund": Wie sehen die Kontakte des Präsidiums zum Förderkreis im einzelnen aus?

Jörg Thomas: Wir werden generell zu den Förderkreissitzungen eingeladen und sprechen uns regelmäßig ab, wer vom Präsidium dann daran teilnimmt. Auf jeden Fall ist es von uns so gewünscht, daß immer einer vom Präsidium dabei ist, damit Fragen der Förderer hautnah von uns beantwortet werden können. Es ist ja auch für ein Förderkreismitglied besonders wichtig, daß man die Wahrheiten direkt vom Präsidium erfährt und nicht irgendwelche Unwahrheiten in der Presse liest.

Der "Hertha-Freund": Findet eine Rückkoppelung in der Art statt, daß der Förderkreis Entscheidungen des Präsidiums beeinflußt?

Jörg Thomas: Der Förderkreis kann nicht auf das Präsidium einwirken. Er ist eine Institution zur Förderung von Hertha BSC, aber nicht ein Instrument, um Politik im Verein zu machen, das wäre auch meines Erachtens der falsche Weg.

Der "Hertha-Freund": Zur aktuellen Situation: Wie haben Sie die Entscheidung über den Aufstieg miterlebt?

Jörg Thomas: Relativ hautnah. Ich war zwar nicht in Unterhaching gewesen, habe aber eine Live-Schaltung zu unserem Präsidenten Manfred Zemaitat gehabt. Wir haben alle zehn Minuten für mehrere Minuten telefoniert, so daß ich den aktuellen Spielablauf am Telefon mitbekommen habe.

Anm. der Red.: Leider waren nur wenige darüber informiert, daß das Spiel im Info-Radio live übertragen wurde!

Der "Hertha-Freund": Seit wann waren Sie der Meinung, daß Hertha den Aufstieg in dieser Saison schaffen könnte?

Jörg Thomas: Von Anfang an! Denn wir hatten uns entsprechend verstärkt, mit neuen Spielern, die Erstligaerfahrung haben. Somit war es eine Zielrichtung, die Erste Liga zu erreichen. Auch die Konstanz der Spieler, die wir geholt hatten, war für mich von Anfang an ein Garant dafür, daß wir es schaffen konnten! Wann wir es dann schaffen würden, am letzten Spieltag oder schon vorher, das war schwer zu sagen, aber daß wir es schaffen würden, davon war ich überzeugt!

Der "Hertha-Freund": Wohin führt der Weg von Hertha BSC in der nächsten (Bundesliga-) Saison?

Jörg Thomas: Zwischen Glauben, Wissen und Hoffnung gibt es natürlich gewaltige Unterschiede! Aber ich gehe davon aus, daß wir zwischen Platz 8 und 12 liegen werden. Mit dem Abstieg wollen wir nichts zu tun haben und damit werden wir auch nichts zu tun haben!

Man sollte aber auch ein Nachwort nicht vergessen! Es stehen ja auch Veränderungen bei uns an, z.B. im Amateur- und Oberliga-Bereich scheidet Jochem Ziegert nach vielen Jahren Trainertätigkeit bei Hertha BSC aus. Sein Nachfolger ist Falko Götz. Ich wünsche dem scheidenden Trainer natürlich für seine Zukunft alles Gute und dem Falko für die Zukunft ein glückliches Händchen mit der Oberliga-Mannschaft.

Der "Hertha-Freund": Wie sieht es im Jugendbereich aus, gibt es irgendwelche Querelen?

Jörg Thomas: Nein, Querelen gibt es gar keine. Die A-Jugend steigt ja in die Regionalliga auf. Wir haben auch eine zufriedenstellende B-Jugend, die zwar einige Probleme hatte und bei der jetzt 7 oder 8 Spieltage vor Saisonende der bisherige Co-Trainer Thorsten Schlumberger das Training übernommen hat. Durch die Umstellung haben wir den Klassenerhalt der B-Jugend sichern können. Der Verein hat die ganz klare Zielsetzung, die A-, B- und C-Jugend aufzuwerten und stärker zu machen. Dafür wird der Verein auch einige Mark lockermachen, um in diesem Bereich entsprechend gute Trainer zu haben und auch im Nachwuchsbereich gute Spieler zu holen. Wir haben ja z.B. auch in der A-Jugend hervorragende Spieler, von denen zwei oder drei auch schon einen Amateurvertrag erhalten und damit Vertragsamateure werden und auch schon jetzt das Zeug dazu haben, im Profibereich mit zu trainieren.

Der Hertha-Freund war natürlich auch daran interessiert, etwas mehr über den Förderkreis zu erfahren, dessen Schirmherr der allseits bekannte Günther Jauch ist. Hierzu gab Förderkreis-Ansprechpartner Klaus Brüggemann bereitwillig Auskünfte.

Der "Hertha-Freund": Wie ist der Förderkreis entstanden und wie lassen sich Ziele und Absichten des Förderkreises beschreiben?

Klaus Brüggemann: Der Förderkreis ist aus einer Idee des Vermarktungspartners von Hertha BSC, der UFA, in Person des Herrn Martin Bader vor etwa eineinhalb bis zwei Jahren entstanden. Wir haben zu dieser Zeit mit dem damaligen Manager Wolfgang Levin zusammengesessen und überlegt, einen Förderkreis nach dem Vorbild anderer Vereine zu plazieren. Angefangen haben wir mit drei oder vier Leuten. Daraus hat sich dann das Paketangebot entwickelt, mit dem Ziel, z.B. mittelständische Unternehmer an den Verein zu binden. In der zweiten Liga haben diese 8.500,-- DM gezahlt und dafür diverse werbliche Leistungen und zwei Haupttribünenkarten erhalten. Sinn war es aber nicht nur, Vermarktungsgeld für den Verein und für die UFA einzutreiben, sondern im Prinzip ein homogenes Umfeld am Verein zu schaffen, ähnlich wie früher hier schon einmal Geschichten liefen wie Hertha-100. Aber es sollte keine absolut exklusive Angelegenheit werden, sondern wir wollten wirklich an Hertha BSC interessierte Unternehmer an den Verein binden.

Der "Hertha-Freund": Ist es geplant, die Zahl der Förderkreismitglieder zu beschränken?

Klaus Brüggemann: Es ist eigentlich sinnvoll, irgendwo, z.B. bei 100, Schluß zu machen. Das ist sicher eine Sache, die jetzt mittelfristig entschieden werden muß. Zur Zeit sind wir über 40 Mitglieder, und man kann davon ausgehen, daß wir zum Bundesliga-Start zwischen 80 und 90 Mitglieder erreichen werden. Der Paketpreis hat sich auf 12.500,-- DM erhöht, der Preis kann aber zum Teil auch in Kompensationsgeschäften erbracht werden. Mir gehört ja u.a. das Hotel Antares am Potsdamer Platz als Mannschaftshotel. So stelle ich z.B. dem Verein bzw. der Mannschaft die Trainingslager-Zimmer kostenfrei zur Verfügung und wir becatern kostenfrei die Pressekonferenzen. Dann haben wir Busunternehmer, die Busse zur Verfügung stellen.

Eine andere interessante Geschichte sind unsere Aktivitäten, wie z.B. beim nächsten Auswärtsspiel, da fahren wir mit 20 - 25 Motorrädern nach Jena, angefangen beim Präsidenten über den kaufmännischen Leiter, Herrn Dr. Müller, und viele weitere Mitglieder aus dem Förderkreis, um einfach zu zeigen, o.k., auch wir fahren raus und haben in erster Linie den Geschmack am Fußball im Sinn.

Das Ganze soll keine Exklusivität haben und ist für den einzelnen auch nicht wirtschaftlich ausgelegt, dafür ist das bißchen Eigenwerbung, was die Stadionzeitung bietet, zu wenig. Das ist also nicht das Primäre. Aber man ist relativ nah am Verein dran, man kann in einer relativ engen Beziehung mitbekommen, was im Verein läuft und wie es im Verein läuft. Man bekommt natürlich auch schneller positive oder negative Tendenzen mit. Mittelfristig kann sich daraus vielleicht auch eine gewisse Meinungsbildung entwickeln. Unabhängig von der fußballerischen und von der werblichen Seite her ist es einfach gesellschaftlich eine runde Sache geworden, auch durch die Zusammensetzung des Förderkreises. Auch heute diese Veranstaltung zeigt ja, daß das Ganze auch etwas Spaß mitbringen soll, also nicht nur bierernst irgendwo sitzen, daß die Köpfe rauchen, sondern wir wollen auch das Vereinsleben damit fördern.

Der "Hertha-Freund": Ist die Zielgruppe des Förderkreises ausschließlich der gewerbliche Bereich?

Klaus Brüggemann: Im Prinzip differenzieren wir nicht zwischen privatem und gewerblichem Interesse, nur die wenigsten Privatleute wollten sich in der Vergangenheit 8.500,-- oder jetzt 12.500,-- DM ans Bein binden. Wir wollen aber ab der nächsten Saison Privatpersonen die Möglichkeit bieten, für 7.000,-- DM Mitglied des Förderkreises zu werden. Wobei Mitglied eigentlich das falsche Wort ist, denn wir möchten uns auch nicht als eigenständiger Verein mißverstanden sehen, sondern wir verstehen uns wirklich nur als Förderkreis im Verein Hertha BSC!

Der "Hertha-Freund": Damit ist also die Mitgliedschaft bei Hertha BSC erste Voraussetzung, um in den Förderkreis aufgenommen zu werden?

Klaus Brüggemann: Absolut, das ist entscheidend. Da habe ich am Anfang tatsächlich nicht so darauf geachtet, aber eins ist klar: wir machen das hier für Hertha und dann sollen die Leute bei uns auch richtig zu Hertha stehen!

Der "Hertha-Freund": Wie sind momentan Ihre persönlichen Eindrücke zur Situation bei Hertha BSC?

Klaus Brüggemann: Ich denke, daß der Aufstieg jetzt praktisch in fünf Werktagen klargemacht wurde, kam dann ja doch fast überraschend, wobei ich denke, daß der Sieg gegen Meppen maßgeblich war. Ich durfte selbst in Unterhaching dabei sein. Ich kenne ja die Mannschaft und das ganze Umfeld und da ist die Stimmung im Moment natürlich riesig! Ich glaube, das ist auch die Hauptleistung vom Trainer und vom Management, primär aber mit Sicherheit von Jürgen Röber, daß er eine absolute mannschaftliche Geschlossenheit präsentiert hat! Denn eins ist klar - und das muß man ganz realistisch sehen - vom rein spielerischen her sind wir mit Sicherheit nicht besser gewesen als manche andere Mannschaft in der zweiten Liga! Aber kaum einer hat diese mannschaftliche Geschlossenheit. Es war zum Schluß wirklich so, daß jeder für den anderen gerannt ist, auch jetzt bei den ganzen Ausfällen.

Wir haben einen relativ großen Kader mit 20 guten Leuten, aber es wird mit Sicherheit notwendig sein, daß neben den bisherigen Neuverpflichtungen noch drei, vier gute Neuverpflichtungen passieren werden. Ich denke aber, richtig gute Leute, also Spieler mit Top-Namen, werden mit Sicherheit erst für Hertha zur Verfügung stehen, wenn Hertha es geschafft hat, sich jetzt in der 1. Liga erst mal ein Jahr durchzusetzen. Denn diesen "Hauptstadtbonus", den wir uns immer so vorstellen, den gibt es mit Sicherheit jetzt noch nicht, auch wenn Hertha im Management und im Vereinsumfeld jetzt nicht mehr zu vergleichen ist mit einigen negativen Jahren in der Vergangenheit. Den wird der Verein sich erst mal wieder erarbeiten. Es wird sicher nicht ganz einfach, die nächste Saison in der 1. Liga zu überstehen, aber ich glaube, wenn das gelingt, wovon ich fast überzeugt bin, allein schon wegen meiner persönlichen Top-Meinung vom Trainer, wird es in zwei, drei Jahren aufwärtsgehen mit Hertha!

Abschließend ging Olaf Bauer, Mitarbeiter der UFA und Initiator des Förderkreises, auf die Fragen des "Hertha-Freund" ein.

Der "Hertha-Freund": Wie ist der Förderkreis entstanden und welche Zielsetzung hat der Förderkreis aus Ihrer Sicht?

Olaf Bauer: Der Förderkreis von Hertha BSC besteht seit ungefähr eineinhalb Jahren und ist neben unserem Partnermodell - also: "Partner von Hertha BSC" - neu geschaffen worden, einfach aus der Situation heraus, daß bei dem Verein, bei dem ja früher nicht alles so in Ordnung war, einfach Kommunikatoren und Multiplikatoren im positiven Sinne gefehlt haben. Der Förderkreis besteht jetzt aus 45 meist mittelständischen Unternehmen aus allen Branchen, die sich durch den Erwerb des Förderkreispaketes einen gewissen Leistungsumfang sichern, aber auch trotzdem alles Leute sind, die mit Leib und Seele beim Verein Hertha BSC dabei sind und die auch den Verein materiell, aber auch vor allem ideell unterstützen, indem sie diese Idee weitertransportieren und für Hertha BSC als Kommunikatoren und Multiplikatoren dieser "neuen" Hertha BSC in Berlin tätig sind.

Der "Hertha-Freund": Welche Rolle spielt dabei die UFA und wie sehen die Aktivitäten des Förderkreises aus?

Olaf Bauer: Die UFA war Initiator des Modells und wir sind jetzt eigentlich nur Koordinator und Betreuer des Förderkreises mit dem Verein zusammen. Aus dem Förderkreis heraus sind es jetzt drei Leute, die Ansprechpartner für den Förderkreis sein werden. Die UFA hat also nur Koordinationsfunktionen und dient als Anlaufstelle für Fragen und dergleichen, weil ja z.B. auch die Verträge mit uns abgeschlossen werden müssen. Wir koordinieren auch die einzelnen Ideen, wie z.B. eine gemeinsame Fahrt nach Leipzig, einen gemeinsamen DSF-Fernsehabend oder die heutige Veranstaltung. Letzte Woche vor dem Spiel gegen Meppen haben wir auch einfach mal mit 20 Förderkreismitgliedern Fußball gespielt, also auch fernab von den normalen vertraglichen Dingen sind wir auch zu einer Gemeinschaft gewachsen, die aber auch vor allem aus dem Förderkreis heraus entstanden ist. Das ist eigentlich das Schöne an der ganzen Sache.

Der "Hertha-Freund": Fließen die Beiträge des Förderkreises direkt in den Verein?

Olaf Bauer: Jeder Vermarktungsbetrag wird prozentual zwischen UFA und Verein aufgeteilt, so ist das auch beim Förderkreis, obwohl hier noch eine etwas andere Konstellation vorliegt, weil im Paketpreis Karten enthalten sind, und das Geld für die Karten geht direkt an den Verein. Das heißt, im Grunde genommen, vom finanziellen Rahmen her gibt es andere Dinge, die da wichtiger sind, z.B. Trikot-Sponsoring.

Der "Hertha-Freund": Ist es demnach auch nicht das Interesse eines Förderkreismitgliedes, über den finanziellen Beitrag Einfluß auf die Vereinspolitik zu nehmen?

Olaf Bauer: Der Förderkreis von Hertha BSC ist kein Vereinsgremium, da legen wir auch starken Wert drauf, sondern er ist wirklich ein Zusammenschluß von Leuten, die Interesse am Verein haben. Das hat also nichts mit Einflußnahme zu tun, sondern es sind einfach Leute, die näher am Verein sein möchten.

Erwähnen möchte ich noch, daß Herr Günther Jauch als Schirmherr des Förderkreises diese Sache auch hervorragend vertritt und das der Förderkreis-Pin, den alle Förderkreismitglieder erhalten, inzwischen auch bei allen Gelegenheiten gerne getragen wird, weil der Förderkreis von Hertha BSC eine gute Adresse geworden ist.







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